Porto Cristo
Die Küstenstadt Porto Cristo - auf Deutsch "Christushafen" - liegt an der Ostküste Mallorcas in der Region Llevant. Die Entfernung zur Inselhauptstadt Palma beträgt 63 Kilometer.
Das heutige Porto Cristo-Gebiet wurde von Talaiotes, einem gebürtigen Mallorcaer, besiedelt. Porto Cristo war ursprünglich der Hafen von Manacor und ist seit dem Mittelalter einer der wichtigsten Handelsplätze auf den Sonneninseln. Heute ist dieser Küstenort vom Tourismus geprägt, aber in anderen Inselgebieten in Porto Cristo und Umgebung gibt es keine Anzeichen für einen groß angelegten Tourismus.
Ihr Aufenthalt in Porto Cristo ist Cala Manacor – eine natürliche, schmale Bucht, die sich im Süden zwischen den Halbinseln Morro de Sa Carabassa und Punta Pagell erstreckt. Heute ist es komplett fertiggestellt und wird hauptsächlich als Pier genutzt. In dessen Zentrum mündet der Torrent de ses Talaioles, im Hafengebiet als Riuet ("Fluss") bekannt.
Das einst geschäftige Porto Cristo wurde früher von der nahe gelegenen Stadt Manacor gepflegt. Die Hafenstadt hat sich mittlerweile zu einem ruhigen Urlaubsziel entwickelt. Christchurch erhielt seinen Namen während der christlichen Rückeroberung der Insel im Jahr 1260 n. Chr., was "christlicher Hafen" bedeutet. Es wird gesagt, dass ein Schiff mit einem Kreuz darauf angespült wurde. Eine andere Legende erzählt, wie eine Kuh mit dem Symbol Christi durch das Dorf wanderte und sich weigerte, das Dorf zu verlassen. Die Einheimischen halten dies für ein Zeichen und nennen ihr Dorf Porto Cristo.
Puerto Cristo ist auch das einzige Dorf auf Mallorca, das am Spanischen Bürgerkrieg teilnahm, als die Insel 1936 von den Republikanern erobert wurde.
Bis heute hat sich das Dorf den Charme seiner historischen Wurzeln bewahrt, alte Steinhäuser, strahlend weiße Villen und kleine Flotten im Hafen. Mit dem neuen Dock können nun auch moderne Reeder in Porto Cristo anlegen.
Porto Cristo feiert typisch spanische und mallorquinische Feste, darunter das Dreikönigsfest und "San Anthony" im Januar und den "Karneval" im Juli, um an die frühere Fischereiindustrie des Dorfes zu erinnern. Darüber hinaus werden im Sommer einige Food-Festivals veranstaltet, um verschiedene lokale Produkte zu präsentieren.
Nachdem Sie die friedlichen Landstraßen erkundet und die lokale Küche probiert haben, können Sie am Strand entspannen und die wunderschöne zerklüftete Küste genießen. Porto Cristo ist kein Treffpunkt, was diesen Ort bei Familien und Paaren beliebt macht, die Ruhe und Erholung suchen.
Unternehmen können die Drachenhöhlen besuchen. Bei regelmäßigen Besuchen der Höhle können Besucher sogar Live-Konzerte auf dem unterirdischen See hören. Viele natürliche Höhlen in der Umgebung ziehen auch Höhlenforscher und Taucher an. Die Umgebung eignet sich ideal zum Wandern, Radfahren und Reiten sowie zum Schnorcheln, Kajakfahren und Segeln. Viele nahe gelegene Naturschutzgebiete können mit Tagesausflügen erreicht werden.
Feinschmecker werden mit dem Restaurant von Porto Cristo und seinen verschiedenen kulinarischen Ideen zufrieden sein. Das Soma Restaurant and Wine Bar bietet mediterrane, spanische und europäische Fusionsküche und Qualitätsweine. Sa Sal bietet seinen Gästen auch gehobene Küche-Sterne-Qualität und eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre, wozu auch der wunderschöne subtropische Garten beiträgt. Seine Besitzer sind Mario und Tina Heck, ein deutsches Ehepaar.
Wer Fisch und Meeresfrüchte mag, sollte zum Cap des Toi gehen, das sich auf Delikatessen aus dem Meer spezialisiert hat. Auch Mateos Fischbar Golondrina ist zu empfehlen. Grillliebhabern wird dringend empfohlen, zum El Pino Torrador Grill zu gehen - das Steak von El Pino ist eine Insider-Information.