Die traditionsreichen Städte und Gemeinden von Algaida liegen in einer der reizvollsten Gegenden im Landesinneren Mallorcas. Er überspannt sechs kleinere Berge und ist einer der wenigen Orte auf der Insel, an dem es das ganze Jahr über regnet.
Der Name Algaida leitet sich vom arabischen al-gaida ab, was wörtlich „Basis“ bedeutet. Die Stadt wurde 1232 erstmals urkundlich erwähnt, danach entwickelte sich Algaida zu einer traditionellen ländlichen Stadt mit sehr typischen Merkmalen: verwinkelte Gassen, Sandsteinhäuser und Hauptplatz mit Kirche. In der umliegenden Hügellandschaft gibt es auch viele Windmühlen. Algaida liegt 22 Kilometer südlich der Hauptstadt Palma und ist direkt mit Manacor verbunden. Deshalb ist es besonders attraktiv für diejenigen, die in eine der beiden Städte pendeln möchten oder einfach nur froh sind, dass Einkaufsmöglichkeiten und andere Einrichtungen gut erreichbar sind. Zur Stadt Algaida gehören auch die nahegelegenen Dörfer Pina und Randa. Einige der besten lokalen Produkte werden in der Gegend hergestellt und an einige der besten Restaurants Mallorcas geliefert.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist der Berg Puig de Randa, der über drei Klosterschreine verfügt. Auf der untersten Terrasse befindet sich das Santuario de Nuestra Señora de Gracia, eine "Einsiedelei" aus dem 15. Jahrhundert. Wie ein Vogelnest ist es am Rande des Hanges gebaut. Auf der zweiten Terrasse befindet sich das Santuario de Sant Honorat aus dem 14. Jahrhundert. Die Spitze des Berges schließlich ist Santuari nuestra Seniora de Cura. Dies ist die "Einsiedelei" der Franziskaner und der Sitz von Ramon Llul, dem großen religiösen Philosophen und Gelehrten Mallorcas. Er wurde 1232 als Sohn katalanischer Eltern geboren und seine religiöse Vision war die friedliche und spirituell fruchtbare Einheit von Juden, Christen und Muslimen.
An der Hauptstraße nach Manacor, wenige Kilometer hinter Algaida, befindet sich auf der rechten Seite eine Anzeige für den Osborne Bull aus der andalusischen Brandy-Destillerie Osborne. Er ist der einzige auf Mallorca. Der typische Blechbulle in Spanien ist bei den Befürwortern der Autonomie Mallorcas als Symbol der Fremdherrschaft offensichtlich nicht sehr beliebt, er musste viele Angriffe über sich ergehen lassen, wurde aber immer wieder neu aufgebaut. Als „nationales Kulturgut“ steht der Osborne Bull mittlerweile sogar in Spanien unter besonderem Schutz.
Andere Attraktionen in Algaida sind Kreuzungen. Zum Beispiel Creu dén Massot und Creu des Colomer. In der Umgebung gibt es viele typisch mallorquinische Windmühlen. Auch die Wallfahrtskirche Mare de Déu de la Pau de Castellitx ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.
An der Hauptstraße nach Manacor 19 Kilometer hinter Palma, kurz vor Algaida, befindet sich die älteste Glasbläserei der Insel. Dies ist die Glasfabrik Godiola. Im Atelier der Familie Gordiola können Sie den Glasbläsern bei der Arbeit über die Schulter schauen und die Herstellung dieser kostbaren Werke vor Ort miterleben. In den schlossähnlichen Mauern ist Glasbläserei angebracht. Das riesige Verkaufsbüro ist für den täglichen Touristenstrom bestens gerüstet. Die Preise für hochwertige Keramik- und Glasprodukte sind hier sehr günstig und günstig. Im Obergeschoss befindet sich ein kleines Museum mit alten Möbeln und Rüstungen sowie Glaskunst aus aller Welt.
Das Dorf Algaida versorgt die Bewohner mit erstklassiger mallorquinischer Küche. Einkehren können Sie bei "Ca'l Dimoni", das auf eine über 50-jährige Geschichte zurückblickt und die Gäste seit jeher mit leckeren Fleisch- und Grillspezialitäten versorgt. Ein weiteres erstklassiges Restaurant ist das „Es 4 Vent“, das mit erstklassigen Lammgerichten, leckeren Desserts und erstklassigem Service überzeugt.
Das "Hostal d´Algaida" ist auch berühmt für seine traditionelle Küche, wie zum Beispiel mallorquinische Kohlrouladen, die eine beliebte Attraktion für die Einheimischen in der Umgebung sind.